
Mit Blick auf die bevorstehende Silvesternacht kündigt die Polizei im Kreis Mettmann verstärkte Kontrollen und eine deutlich erhöhte Präsenz an. Im Vergleich zu den Vorjahren sollen spürbar mehr Einsatzkräfte im Dienst sein. Ziel sei es, ein friedliches Feiern zu ermöglichen und Ausschreitungen konsequent zu unterbinden.
Neben verstärkten Verkehrskontrollen will die Polizei insbesondere dort präsent sein, wo es in der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen gekommen ist. Ein besonderer Einsatzschwerpunkt liegt dabei auf Erkrath-Hochdahl. Nach den Vorfällen im vergangenen Jahr, bei denen Einsatzkräfte aus einer Menschenmenge heraus mit Feuerwerkskörpern attackiert wurden, wird die Polizei dort in diesem Jahr zusätzlich von Kräften einer Einsatzhundertschaft unterstützt.
„Die Menschen sollen gerne feiern, aber friedlich – und ohne Randale. Als Polizei werden wir insbesondere die Plätze im Blick haben, die uns in den vergangenen Jahren Probleme bereitet haben. Wir sind dabei für alle sichtbar und ansprechbar, die Hilfe benötigen oder verdächtige Beobachtungen melden wollen“, erklärt der Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde Mettmann Thomas Schulte: „Wir werden hierbei konsequent gegen diejenigen vorgehen, die meinen, sich daneben benehmen zu dürfen. Sich anbahnende Störungen aus der Gruppe heraus werden wir frühzeitig unterbinden. Wer Böller oder Raketen gezielt auf andere Menschen abfeuert, muss mit Konsequenzen rechnen. Das werden wir nicht dulden.“
Neben einem starken polizeilichen Aufgebot setzt die Behörde auch auf Präventionsarbeit. Bereits im Vorfeld der Silvesternacht suchte die Polizei gemeinsam mit der Stadt Erkrath das Gespräch mit Jugendlichen, besuchte Schulen und Jugendeinrichtungen und informierte in sozialen Netzwerken. Zudem waren Expertinnen und Experten der Kriminalprävention mehrfach mit dem Präventionsfahrzeug „STREIFENWagen“ sowie einem Infostand in Hochdahl unterwegs, um vor Ort aufzuklären und zu sensibilisieren.
Die Polizei appelliert insbesondere an Eltern und Angehörige, frühzeitig das Gespräch mit Kindern und Jugendlichen zu suchen. Vielen sei nicht bewusst, wie gefährlich illegale oder selbst gebaute Pyrotechnik sein könne. Das Zünden, Mitführen oder der Kauf verbotener Feuerwerkskörper sei strafbar. Das gezielte Abfeuern von Raketen oder Böllern auf Menschen stelle eine Straftat dar und werde konsequent verfolgt.
Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann, Bearbeitung anzeiger24.de: BL
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