
In Monheim steht ein neues Wohnprojekt in den Startlöchern: Das frühere Gelände des Tennisclub Blau-Weiß Monheim, mittlerweile Teil des neuen Tennis- und Padelclubs Monheim, wird nicht mehr für Sportzwecke benötigt. Nachdem der Verein mit anderen fusionierte und auf ein neues Gelände verzog, liegt das alte Grundstück brach. Darüber hatten wir berichtet. Der städtische Verkauf des Grundstückes an die DORNIEDEN Gruppe wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung bereits genehmigt.
Die DORNIEDEN Gruppe plant, auf dem rund ein Hektar großen Areal 53 neue Wohneinheiten zu errichten. Auf diese Idee reagierte der zuständige Stadtplanungsausschuss nun mit einem einstimmigen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Wohnen am Wald“. Damit beginnt offiziell das Verfahren zur Umwandlung der Fläche in ein Wohngebiet.
Modernes Wohnen in dichter Bebauung – mit nachhaltigem Anspruch
Geplant sind 23 Reihenhäuser mit jeweils zwei Vollgeschossen und ein Mehrfamilienhaus mit drei Etagen plus Staffelgeschoss. Das Konzept sieht einen Spielplatz, Tiefgarage und Photovoltaik auf den Dächern vor. Besonders hervorgehoben wurde, dass es sich bislang nur um ein „Grundgerüst“ handelt: Die konkreten Details der Bebauung – wie die genaue Anordnung der Gebäude – werden im weiteren Planungsprozess gemeinsam mit Bevölkerung und Politik festgelegt.
Ziel sei es laut Investor, ein „qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Wohngebiet“ nahe dem Knipprather Wald zu schaffen — attraktiv, bezahlbar und barrierearm. Dennoch stößt die enge Bauweise auf Kritik: Einige Ausschussmitglieder bemängeln, dass zahlreiche Bäume auf dem Gelände gefällt werden müssten und die neuen Gebäude relativ dicht stehen könnten.
Kritik und Blick auf Grünfläche vs. Wohnraum
Der mögliche Verlust von Bäumen sorgt aber auch für Diskussionen. Auf der bislang gezeigten Planung sind 17 Bäume verzeichnet, die größtenteils entlang der Baumberger Chaussee verschwinden würden. Die Politik fordert, präferenziell jene Baumreihe zu erhalten und den restlichen Baumbestand bei Bedarf anderswo auszugleichen. Auch werde gefordert, sämtliche Häuser mit Photovoltaik auszustatten. Unklar bleibt noch, wie die Wärmeversorgung realisiert werden soll.
Einige Stimmen im Ausschuss wünschen sich zudem mehr bezahlbare Wohnungen im Mehrfamilienhaus statt teurer Reihenhäuser. Doch insgesamt stieß der Aufstellungsbeschluss auf Zustimmung – das geplante Wohnprojekt wird überwiegend als eine notwendige, sinnvolle Erweiterung des Wohnraums gesehen.
Ein erfahrener Bauträger mit bewährtem Projekt in Monheim
Dass die DORNIEDEN Gruppe in Monheim kein unbeschriebenes Blatt ist, zeigt ein Blick auf ihre bisherigen Aktivitäten: So entstand dort bereits das Waldbeerenviertel, ein modernes Wohnquartier mit Ein- und Mehrfamilienhäusern, Grünflächen, Spielplätzen und durchdachter Quartiersgestaltung.
Mit über 110 Jahren Erfahrung im Bau- und Wohnungswesen zählt die DORNIEDEN Gruppe zu den etablierten Bauträgern im Rheinland. Ihre Projekte zeichnen sich durch moderne Architektur, nachhaltige Bauweise und Vielfalt bei Wohnformen aus. Gerade deshalb dürfte der neue Vorschlag in Monheim bei vielen Menschen auf Interesse stoßen, wohlwissend, dass mit der DORNIEDEN Gruppe ein Partner am Werk ist, der schon bewiesen hat, wie man aus Wohnfläche echten Wohnraum macht.
Wie geht es weiter?
Mit dem Aufstellungsbeschluss wurde der erste offizielle Schritt gemacht. Jetzt beginnt die Phase, in der Bürger und Politik eingebunden werden: Die Öffentlichkeit soll frühzeitig beteiligt werden, bevor ein verbindlicher Bebauungsplan entsteht. Erst dann wird klar, ob das geplante Quartier mit der Kombination aus Reihenhäusern, Mehrfamilienhaus, Grünplanung und Infrastruktur tatsächlich realisiert wird. Bis dahin bleiben wichtige Fragen offen: Wie viele Bäume können wirklich erhalten werden? Wie wird das Gebiet verkehrlich und energetisch erschlossen? Und werden ausreichend bezahlbare Wohnungen entstehen?
Quelle: Stadt Monheim / Dornieden
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de/
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