
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Montagmorgen, 10. November, auf der Opladener Straße in Monheim am Rhein ereignet. Eine 42-jährige Frau wurde dabei schwer verletzt, zwei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, und der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete zunächst vom Ort des Geschehens.
Unvermittelter Spurwechsel führt zu Kettenreaktion
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein 71-jähriger Monheimer gegen 8:30 Uhr mit seinem VW Golf in Richtung Langenfeld unterwegs. An der Kreuzung zur Baumberger Chaussee wechselte der Mann offenbar plötzlich und ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten von der rechten auf die linke Spur. Eine 66-jährige Monheimerin, die mit ihrem Nissan Qashqai gerade zum Überholen ansetzte, konnte einen Zusammenstoß nur vermeiden, indem sie nach links in den Gegenverkehr auswich. Dabei prallte sie frontal mit einem entgegenkommenden Seat Ibiza zusammen, in dem eine 42-jährige Leverkusenerin saß.
Zwei Verletzte, hoher Sachschaden
Durch den heftigen Aufprall erlitt die Seat-Fahrerin schwere Verletzungen. Sie wurde von den alarmierten Rettungskräften versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Nissan kam mit leichten Verletzungen davon, musste jedoch ebenfalls ambulant behandelt werden. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Fahrerflucht: Polizei stellt mutmaßlichen Verursacher
Der 71-jährige Fahrer des VW Golf setzte seine Fahrt nach dem Unfall zunächst fort. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte der Mann jedoch kurze Zeit später ermittelt werden. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung eingeleitet. Die Polizei zog seinen Führerschein ein.
bearb. GT
Quelle und Foto: Kreispolizeibehörde Mettmann
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