Am Samstagabend, 25. Oktober herrschte außergewöhnlich viel Motorengeräusch rund um ein Parkhaus in Monheim am Rhein. Der Grund: In der Stadt hatte sich die Szene der Fahrzeugtuner zu einem spontanen Treffen verabredet. Die Polizei reagierte mit einem groß angelegten Kontroll- und Sicherheitseinsatz – und stellte zahlreiche Verstöße fest.
Bis zu 2.000 getunte Fahrzeuge im Umfeld
Bereits am frühen Abend erhielt die Kreispolizeibehörde Mettmann einen Hinweis auf das bevorstehende Treffen. Um möglichen illegalen Rennen oder gefährlichen Umbauten vorzubeugen, wurden ab 18 Uhr mehrere Kontrollstellen rund um das Parkhaus eingerichtet. Unterstützung kam von den Polizeibehörden aus dem Rhein-Kreis Neuss und Krefeld. Laut Einsatzleitung befanden sich zeitweise bis zu 2.000 szenetypische Fahrzeuge im Umfeld.
Konsequente Kontrollen – Tuning ohne Zulassung
Im Verlauf des Abends nahmen die Beamtinnen und Beamten 80 Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Dabei zeigte sich: Bei 31 Autos bestand der Verdacht, dass Umbauten – etwa an Fahrwerk, Abgasanlage oder Beleuchtung – ohne Zulassung vorgenommen wurden und damit die Betriebserlaubnis erloschen war. Diese Fahrzeuge wurden vor Ort sichergestellt und einer technischen Überprüfung durch eine neutrale Prüfstelle zugeführt. Gegen 2 Uhr in der Nacht endete der Einsatz.
Polizei lobt kooperatives Verhalten – Sicherheit bleibt im Fokus
Trotz der Vielzahl an getunten Fahrzeugen verlief der Abend ruhig. Die Polizei betonte, dass sich alle kontrollierten Fahrerinnen und Fahrer kooperativ und friedlich verhielten. Die Behörden machten aber auch klar: Wer sein Fahrzeug verändert, muss die geltenden Vorschriften einhalten. Sicherheit im Straßenverkehr stehe weiterhin an erster Stelle – gerade bei spontanen Treffen der Tuningszene.
bearb. GT
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann
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