Wertstoffhof nur für Monheimer Steuerzahler?

Monheimer bringt im MItmach-Portal Idee ein

Der Wertstoffhof kam vor einiger Zeit an seine Kapazitätsgrenzen. Damit dort keine Rückstaus entstehen, weil womöglich auch Auswärtige ihren Müll dort entsorgen, hat ein Monheimer auf dem Mitmach-Portal der Stadt eigene Ideen eingebracht.

 

 

 Laden Auswärtige ihren Müll dort ab?

Lange Rückstaus vor dem Wertstoffhof, ein Bild das alle Monheimer aus den letzten Wochen und Monaten sehr präsent vor Augen haben. Was dabei auffällt ist, dass vermehrt Autos dabei sind, die allein vom Kennzeichen her nicht zu Monheim gehören“, will Markus Nösler beobachtet haben. „Natürlich wird der ein oder andere Dienstwagen dabei sein, aber wir wissen alle, dass der Wertstoffhof ein beliebter Platz für Bewohner aus anderen Städten geworden ist“, so der Monheimer. Es seien nicht nur die Staus vor dem Wertstoffhof, über die sich Monheimer Bürger ärgern, sondern auch der Umstand, „dass wir die Müllentsorgung der anderen Städte subventionieren“, so Nösler. Sein Vorschlag: Dass entweder der Personalausweis manuell kontrolliert würde oder aber der Monheimpass über ein Lesegerät erst den Zugang zum Gelände ermöglichen würde. „Das spart den Monheimer Bürgern lange Wartezeiten und der Stadt Kosten für die Entsorgung von Müll von nicht Monheimer Bürgern“, findet Nösler.

 

 LidlW9N48vWR9m7sN

 

 

Nur für Monheimer Bürger

Bislang gibt es schon einige Unterstützer diesen Vorschlag. Es ist teilweise unmöglich geworden, seine Sachen wie Grünschnitt etc. dort zu entsorgen, da es einen großen Rückstau gibt“, kommentiert einer der Unterstützer im Mitmach-Portal. Die Baumberger Chaussee würde an den Wertstofftagen zunehmend blockiert, hat ein anderer beobachtet. „Die Kapazitäten des Wertstoffhofes, ohnehin schon eingeschränkt durch die begrenzten Öffnungszeiten, sollten in erster Linie den Monheimer Bürgern zur Verfügung stehen“, findet ein anderer Monheimer. Ein weiterer unterstützt die Idee, weil „eine gut wirtschaftende Gemeinde nicht ausgenutzt werden darf.“

 

Mitmach-Portal

Im Monheimer Mitmach-Portal können Bürger ihre Vorschläge für die Stadt einbringen und sich darüber austauschen. Kommen innerhalb von zwölf Wochen 50 Unterstützende zusammen, wird der Vorschlag an die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung weitergegeben. Die Experten beschäftigen sich eingehend mit den Beiträgen der Diskussion. Danach wird auf der Plattform eine Rückmeldung zur Idee veröffentlicht.

Text: Marjana Kriznik

Foto: Dokumol/Pixabay

Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

post@anzeiger24.de

oder als Kommentar bei Facebook.

Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.