Politiker und Experten sind sich seit Monaten einig: Ohne Impfung werden wir aus der Pandemie nicht herauskommen.
62 Prozent Durchgeimpfte reichen bekanntlich nicht aus.
Wie wird es nun weitergehen?
Was kann noch getan werden, um den Impfprozess zu beschleunigen?
Die Impfgeschwindigkeit lahmt bereits seit Wochen. Dabei sollte mittlerweile wirklich jeder Bürger die Möglichkeit gehabt haben, sich ausführlich über Vor- und Nachteile einer Impfe zu informieren und sich, welch ein Luxus auf dieser Welt, mit dem Impfstoff seiner Wahl impfen zu lassen.
Wenn Politiker und Experten gleichwohl immer noch wohlfeil predigen, da müssten – noch – mehr Aktivitäten entfaltet werden, kann man nur noch den Kopf schütteln.
Darf man denn keinerlei Eigenengagement und Eigenverantwortlichkeit mehr in diesem Land erwarten?
Würden weitere Einschränkungen für Ungeimpfte die Impfbereitschaft erhöhen?
Solange Ungeimpfte die Geimpften und Genesenen anstecken können, ist es Aufgabe des Staates, dies nach Möglichkeit zu verhindern.
Deshalb heißt es ja auch Infektionsschutzgesetzt!
Restaurant-, Kinobesuche und andere Aktivitäten sind deshalb zurecht nur noch für Geimpfte, Genesene und zum Teil auch für Getestete möglich. Die Tests sind noch bis zum 11. Oktober kostenlos.
Aktuell beschließen erste Bundesländer, die „Lohnfortzahlung“ für Ungeimpfte im Quarantänefall abzuschaffen. Und es wird darüber diskutiert, dass in verschiedenen Gefährdungsberufen z.B. in Altenheimen, Krankenhäusern aber auch Kindergärten nur noch Geimpfte oder Genese arbeiten dürfen.
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Man wird nicht alles haben können: keine Impflicht, keine Einschränkungen und keine Ansteckungen.
Da die Impfpflicht ein Tabu ist und wir andererseits aber auch die Infizierungen möglichst verhindern wollen, bleibt nur die Möglichkeit der Einschränkungen für Ungeimpfte.
Und da sollte es noch Luft nach oben geben!
Wohl dem, der geimpft ist.
Text: Walter Thomas
Foto: Alexandra Koch/Pixabay
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