Boomerang Bags verschönern den Einkauf

Ein Idee aus Australien kommt in Monheim an

Boomerang Bags, eine Idee aus Australien, die sich weltweit ausbreitet, ist in Monheim angekommen. Hierbei werden aus alten Stoffresten Taschen genäht, die an Einzelhändler verteilt werden. Diese können die Taschen anschließend kostenlos an ihre Kundschaft weitergeben. Alle Taschen sind mit einem eingenähten Boomerang-Bag-Logo versehen und damit gut erkennbar.

 


 

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Interessierte können in Mi-Ki-Cafés Taschen nähen

Seit einigen Tagen schon rattern in den beiden Mo.Ki-Cafés – in der Heinestraße und der Holzweg-Passage – die Nähmaschinen. Und so soll es weitergehen. Gemeinsam mit den Mo.Ki-Beschäftigten können interessierte Eltern in den Cafés nun Taschen nähen – aus selbst mitgebrachten Stoffen oder auch aus Stoffspenden.

 

Viele Taschen werden benötigt

Mo.Ki-Koordinatorin Inge Nowak: „Wir helfen mit unseren näherfahrenen Team-Mitgliedern, kümmern uns um die Logos, Material und Zubehör. Unterstützen können uns sowohl Privatpersonen als auch ortsansässige Firmen und Institutionen, die sich gerne mit ihren Nähkünsten einbringen möchten. Auch dorthin geben wir Stoff-Logos zum Einnähen natürlich gerne ab.“ Denn benötigt werden viele Taschen, damit das System auch tatsächlich funktioniert. Nowak lachend: „Der Name verrät ja, dass die Taschen nach dem Gebrauch eigentlich wieder zurückgebracht werden sollen. Das wird hoffentlich auch funktionieren. Aber viele Taschen sind eben einfach so schön, dass sie vielleicht doch erstmal länger von nur einer Person weitergenutzt werden. Das ist dann zwar natürlich auch ok. Aber so brauchen wir voraussichtlich halt ständig Nachschub, damit immer genügend Taschen im Umlauf sind und in den Geschäften vorliegen, die sich gerne an dieser schönen Idee beteiligen möchten. Anmelden dafür kann man sich direkt bei mir.“

 

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Per Boomerang-Effekt zurück

Mit den Boomerang Bags soll vor allem das Ausgeben von Plastiktüten aber natürlich auch der Kauf von immer mehr Stoff- oder Papiertaschen verhindert werden, die ja ebenfalls alle erstmal produziert werden müssen, um sich dann eben doch häufig in zu vielen Monheimer Schubladen und Schränken zu stapeln. Und gerade wenn man sie braucht, hat man sie dann leider doch gerade wieder zuhause vergessen. Das Boomerang-Prinzip: Die Kundinnen und Kunden nutzen die Taschen für ihren Einkauf und bringen sie bei einem der nächsten Shopping-Gänge dann einzeln oder gesammelt wieder mit, so dass sie anschließend weitergenutzt werden können.

 

Materialspenden gerne willkommen

Inge Nowak: „Wer nicht nähen kann, kann uns auch gerne einfach nur mit Materialspenden unterstützen. Als Nähmaterial werden ausrangierte Baumwollstoffe in Form von Bettwäsche, Laken, Tischdecken oder Kleiderresten verarbeitet, die in den beiden Mo.Ki-Cafés abgegeben werden können. So werden Stoffe, die sonst vielleicht einfach weggeworfen worden wären recycelt. Unsere Hoffnung ist daher, dass viele Taschen zusammenkommen, viele Einzelhändlerinnen und Einzelhändler mitmachen und so gemeinsam die Umwelt geschont wird.“

 

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Bereits 150 Taschen genäht

Für Fragen steht Inge Nowak mittwochs bis freitags unter der Rufnummer +49 2173 951-5195 zur Verfügung, E-Mail Mail]inowak@monheim.de. Weitere Mitstreiterinnen sind Lisa Schmidt [E-Mail]lschmidt@monheim.de und Sandra Pantuschky spantuschky@monheim.de.Das Mo.Ki Netzwerk funktioniert auch bei diesem Projekt. Die Peter-Ustinov- die Hermann-Gmeiner-Schule und das Haus der Jugend haben ihre Teilnahme am Projekt bereits signalisiert. Über 15 Ehrenamtliche haben in den letzten Tagen schon über 150 erste Taschen genäht und an 11 Einzelhändlerinnen und -händler verteilt.

Quelle: Stadt Monheim am Rhein

Foto (Thomas Spekowius): Vier der ersten Monheimer Boomerang-Bag-Näherinnen im Mo.Ki-Zentrum an der Heinestraße: Lisa Schmidt, Inge Nowak Hadra Kersü und Hayriye Ilme.

 

 

 

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